Erkrankungen

Wie entsteht Krankheit?

Lebendigkeit ist immer in Bewegung, in Pulsation – Herzschlag und Atem sind die besten Beispiele hierfür.

Die Pulsation und Funktion aller inneren Organe, des Immunsystems und der Hormone wird dabei von unserem vegetativen Nervensystem reguliert – je nach Tageszeit und äußeren Bedingungen stellt es den Körper eher auf Stress und Aktivität oder auf Entspannung und Verdauung ein.

Beide Funktionen sind gleichermaßen wichtig für ein gesundes Funktionieren unseres Organismus; in unserer leistungs- und stressbetonten Zivilisation diktiert jedoch meist chronische Anspannung unser Leben – uns bleibt weder genug Energie, um uns lustvoll nach außen zu wenden, noch können wir die Ruhe zu wirklicher Erholung und Entspannung finden.

Durch diese vegetative Störung kommen unsere inneren Organe häufig aus dem Tritt; zunächst kann sich dies in Beschwerden bemerkbar machen, bei denen der Arzt organisch „nichts finden“ kann – diese sogenannte „vegetative Labilität“ ist häufig die Ursache von Kopf- oder Rückenschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Bauchkrämpfen, Magendruck, Schlaflosigkeit, innerer Unruhe oder Müdigkeit.

Aus der vegetativen Störung können sich aber auch konkrete körperliche oder psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Migräne, Asthma, Magengeschwüre, Hauterkrankungen oder Depressionen entwickeln.

 

Die Orgonmedizin des Arztes und Psychoanalytikers Wilhelm Reich hat zum Ziel, die gesunde Ausgewogenheit bzw. Pulsation des vegetativen Nervensystems wieder herzustellen.

Sie geht dabei von der Existenz einer den gesamten Organismus durchdringenden Lebensenergie („Orgon“) aus, die durch emotionale Belastung und chronische Muskelverspannung in ihrem ungestörten Fließen behindert, durch gezielte Berührung, vertiefte Atmung und Massage aber wieder befreit werden kann.

Krankheit lässt sich nicht auf ein Symptom reduzieren, vielmehr entsteht jede Erkrankung als Folge der Störung der inneren oder äußeren Harmonie des Menschen.

Mangelndes Selbstwertgefühl, unbefriedigende Partnerschaft und Sexualität, Dissonanzen in der Familie, Stress am Arbeitsplatz sind nur einige Beispiele für Faktoren, die bewusst oder unbewusst zu chronischer Anspannung und damit zur Entstehung von Erkrankungen führen können.

Die Krankheitssymptome haben dabei ihre eigene Ausdruckssprache, z. B. läuft uns „die Galle über“, es „verschlägt uns den Atem „, wir „kriegen kalte Füße“, haben „die Nase voll“ oder uns „geht etwas unter die Haut“ – sie stehen also auch für bestimmte Gefühlsqualitäten. Die Erkrankung ist dabei häufig ein Zeichen des Körpers, das eine Veränderung in unserem Leben notwendig wird, sie ist vor allem eine Chance zur Wandlung.

Wir wenden in der Orgonmedizin verschiedene Weiterentwicklungen der von Wilhelm Reich erforschten und entdeckten Körpertherapie an. Durch die Auflösung muskulärer, bindegewebiger und energetischer Blockaden im Körper wird auf einer tiefen Ebene die vitale Lebenskraft wieder aktiviert und die Pulsation des vegetativen Nervensystems angeregt.

Tiefe innere Prozesse kommen in Gang, die Einfluss auf körperliche, emotionale und psychische Bereiche haben – dabei wird nichts Fremdes in den Körper hinein gegeben, sondern es werden ausschließlich die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Aufarbeitung des psychischen und sozialen Umfeldes der Klienten; die energetische Arbeit wird daher durch Gespräche unterstützt.

Je nach Krankheitsbild kann in der Behandlung auch der Einsatz des Orgonakkumulators angezeigt sein, eines Gerätes, das den Pegel der Lebensenergie im Körper erhöht und bei der Behandlung vieler Erkrankungen unterstützend wirkt.

Für die Behandlung körperlicher Erkrankungen mit dem Orgonakkumulator ist eine vorherige ärztliche Beratung unbedingt notwendig.